Der
transkulturelle Dialog beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der
Verständigung unter Menschen mit all ihren unterschiedlichen, auch
kulturell
beeinflussten Sichtweisen. Sein Ziel ist, über verschiedene individuelle
und
kulturelle Wertungen hinweg miteinander zu denken und neue Handlungs-
möglichkeiten zu entdecken.
Der Dialogprozess kann das Auffinden von
Lösungen bei tiefgreifenden
politischen
Auseinandersetzungen erleichtern.
Er kann die Arbeit von Teams im Betrieb,
in der Hochschule, Schule oder im
Stadtteil unterstützen.
Familien und Partnerschaften können von
den Erfahrungen des Dialogs
profitieren.
Martin Buber, David Bohm und Tschingis Aitmatow
waren wichtige Wegbereiter
des wissenschaftlich und politisch reflektierten
Dialogs.
Unter Leitung von William Isaacs wurde der
Dialog als Wissenschaft und Praxis
des fruchtbaren Gesprächs in Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft am
Massachussetts Institut of Technology (MIT) in Boston weiterentwickelt.
Die Fähigkeit zum transkulturellen
Dialog gehört mit zu den Kernkompetenzen
der interkulturellen
Kommunikation.
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